Erfahrungsbericht: Von der Ohnmacht zur Leichtigkeit- Mein neues Leben
- Alexandra Deiters

- 14. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Wie Alexandra mir half, mein Trauma zu überwinden.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wann es begonnen hat – wahrscheinlich irgendwann während der Corona-Zeit.
Ich saß allein in einer neuen Stadt, mitten im Lockdown, und fragte mich, wie ich hierhergekommen war. Dann begann ich, über die Zeit davor nachzudenken.
Nach einer lebensbedrohlichen Krankheit hatte ich ein Studium begonnen – und wieder abgebrochen. Ich lebte ein Jahr in Neuseeland, kam zurück, fing ein zweites Studium an – und brach auch dieses erneut ab.
Ich war allein. Ohne Freunde. Ohne Perspektive.
Ich saß da und fragte mich: Warum ist das alles so gelaufen? Wieso habe ich so viele Umwege genommen?
Dann wurde mir plötzlich etwas klar: Die Energie und Zeit, die ich ständig anderen Menschen geschenkt hatte, fehlten mir selbst. Ich hatte mich von einer Illusion leiten lassen. Ich war auf die falsche Bahn geraten – mit Menschen an meiner Seite, die ich für echte Freunde hielt, die es aber nie waren.
Ich erkannte, dass ich meinen Fokus nicht auf mein Studium oder meine Entwicklung gelegt hatte, sondern auf Menschen, die mich nicht respektierten. Menschen, die mich benutzten. Und ich hatte immer geglaubt, ich sei das Problem. Ich fühlte mich schuldig, fühlte mich falsch. Aber es war nicht meine Schuld – es war eine Täuschung, der ich aufgesessen war. Ich hatte mich selbst nicht geliebt, nicht respektiert.
Diese Einsicht war ein Wendepunkt. Ich fragte mich:Hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen, wenn ich Freunde gehabt hätte, die mich motiviert und aufgebaut hätten?Wäre ich erfolgreicher, glücklicher, selbstsicherer geworden?
Solche Gedanken kreisten in meinem Kopf. Was als eine nüchterne Analyse begann, verwandelte sich in ein Gedankenkarussell voller Wut, Selbstzweifel und Groll. Ich dachte immer wieder an dieselben Situationen zurück. Spielte sie durch, stellte mir vor, wie ich anders hätte reagieren können, hätte sollen. Es wurde von Woche zu Woche schlimmer – über drei Jahre hinweg. Ich kam nicht raus. Ich fühlte mich, als würde mich etwas festhalten. Vielleicht war es ein Trauma – ich weiß nicht, wie sich ein Trauma klinisch anfühlt, aber ich glaube, es könnte so etwas gewesen sein.
Ich verbrachte täglich mehrere Stunden damit, über alles nachzudenken, zu analysieren, einen Ausweg zu suchen. Ich war verzweifelt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte mich auf nichts mehr richtig konzentrieren. Mein Leben stand still.
Noch während der Sitzung spürte ich eine plötzliche Leichtigkeit in meiner Brust. Eine Ruhe, die ich so lange nicht mehr kannte. Es fühlte sich an, als hätte man mir einen schweren, stressverzerrten Filter von den Augen genommen. Ich fühlte mich frei, klar, gelöst. Als ob das Problem einfach verschwunden wäre.
Direkt nach der Sitzung fühlte sich alles noch ungewohnt an. Fast fremd. Ich war es nicht mehr gewohnt, ohne inneren Schmerz zu leben – ohne die ständige Last im Kopf.
Doch schon am nächsten Morgen wachte ich frisch, ruhig und ohne Grund gut gelaunt auf. Das beklemmende Gefühl war noch da – aber es hatte keine emotionale Macht mehr. Der emotionale Schmerz dahinter war weg. Der Hass war verschwunden. Die Situation aus meiner Studienzeit berührte mich plötzlich nicht mehr. Es war mir egal geworden – im besten Sinne.
Am dritten Tag kamen kurze Flashbacks, aber ich konnte sie kontrolliert abblenden. Ich sagte mir innerlich: Es ist vorbei. Es spielt keine Rolle mehr.
Am vierten Tag traf ich Freunde – und ich lachte. Richtig, laut, herzlich. Zum ersten Mal seit langer Zeit. Es war ein schönes Gefühl, aber auch seltsam. Es fühlte sich noch neu an, fast wie ein ungewohnter Zustand. Ich war es einfach nicht mehr gewohnt, mich so unbeschwert zu fühlen. Aber mit jedem Tag wurde es normaler.
Und nach ein paar Tagen war es einfach… mein neues Leben.
Am fünften Tag spürte ich, wie wohl ich mich in meiner eigenen Haut wieder fühlte. Ich war bei mir, ich war präsent.
Am sechsten Tag merkte ich, wie ich mich langsam an dieses neue Gefühl gewöhnte. Das alte Thema war einfach weg. Ich war gegenwärtig, ich war klar. Ich entschloss mich, joggen zu gehen – und ich tat es. Einfach so. Ohne innere Hürde. Ohne „Kampf“. Es war leicht, weil ich nichts mehr mit mir herumschleppte. Ich machte es einfach zum Spaß.
Am siebten Tag waren die positiven Effekte immer noch da – und sie wurden stärker. Es war, als würde sich mein neues Lebensgefühl mit jedem Tag mehr festigen.
Ich bin Alexandra zutiefst dankbar.
Dank ihrer Hilfe habe ich im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Leben bekommen. Ich bin heute wirklich glücklicher, klarer, präsenter. Ich kann mich wieder konzentrieren. Der innere Stress – er ist einfach weg. Vielen Dank Jonas für deinen sehr persönlichen Erfahrungsbericht! Ich wünsche dir nur das beste weiterhin! Willst auch du so eine tiefgreifende Veränderung erleben? Ohne lange Gesprächsanalysen, ohne Verhaltenstherapie, ohne Hypnose? Dann schreib mir eine Nachricht und wir lernen uns kennen!


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